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Zunächst widmete ich mich viele Jahre lang dem Gegenstand, dem Objekt, der Landschaft, dem Menschen. Damals entstanden unter anderem zahlreiche Portraits und Landschaftsbilder. Aber sehr bald und immer dringlicher stellte sich mir die Frage nach dem Wesen der Dinge, das Spüren von eigenen und fremden Innenwelten. Es war gleichzeitig eine Suche nach dem Licht. Licht und Farbe... Um einer solchen Frage nachzugehen, musste ich das gegenständliche Malen aufgeben, den Gegenstand verlassen. Meine neueren Arbeiten sind hauptsächlich aus dieser veränderten Sichtweise entstanden. Ich beginne ein Bild mit einer vagen Grundidee; manchmal ist zunächst gar kein fester Anhaltspunkt greifbar. Während dieser Arbeit entsteht - unvermittelt, wie ein Geschenk - ein Dialog zwischen mir und dem Bild. Von diesem Zeitpunkt an arbeite ich in vielen Schichten, verwerfe, beginne neu, verändere, entdecke Neues. In dieser Phase brauche ich viel Zeit. Es kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo ich spüre, dass der Dialog beendet ist. Dann kann ich es so belassen; nun stimmt das innerliche Bild mit dem Werk auf der Leinwand überein. Natürlich können auch äußere Erfahrungen innere Begegnungen auslösen. Es ist nicht immer leicht, solche Momente zuzulassen. Innere
Landschaften und Gestalten tauchten vor meinem geistigen Auge auf und forderten,
zu Papier gebracht zu werden, zunächst als Aquarellbilder. Später
griff ich zu anderen künstlerischen Mitteln, z.B. der Acrylmalerei
und vor allem der Eitempera, jener Maltechnik, die Jahrhunderte lang von
den alten Meistern verwendet wurde und nun in veränderter Form auf
Aquarellkarton Verwendung findet. Die dabei entstehenden kleinformatigen
Bilder empfinde ich als radikalen Anachronismus. Solche aufwändigen
altmeisterlichen Techniken haben in der heutigen, schnelllebigen Zeit eigentlich
keinen Platz mehr. Und dennoch ermöglicht gerade diese geduldige und
mühevolle Herangehensweise eine behutsame Annäherung an das Unsagbare,
Wesentliche.
Und
...dann gibt es noch die Engelbilder. Der Umstand, dass ich sie erst jetzt
erwähne, macht deutlich, dass ich eine gewisse Scheu empfinde, darüber
zu sprechen. Oder aber, es zeigt Ihnen, dass alles, mein gesamtes Malen,
darin einmündet.
Das
Thema Engel suchte ich nicht, es hat mich gefunden. Und es fand in meinem
Werk immer mehr Ausdruck, z.B. in den drei großen Engelinstallationen
2002. Es war für mich eine geradezu existentielle Herausforderung,
ins dreidimensionale, bildnerische Gestalten und in die Öffentlichkeit
zu gehen. Später, im Jahr 2008, folgten zwei Bildtafeln mit dem Thema
"Jakobs Traum" sowie ein Triptychon. Zum jetzigen Zeitpunkt - 2010 - führen
mich meine Bilder in neue Räume, und ich suche nach neuen Ausdrucksformen
und Farben.
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Gedanken zu meiner Malerei, festgehalten in einem Café auf der Piazza Grande, Locarno, bei einer Fahrt mit Freunden, A.P.